DIW-Studie: Einkommensungleichheit kostet Milliarden

Seit 1991 hat sich die Einkommensschere immer weiter geöffnet. Dadurch lag das Bruttoinlandsprodukt 2015 um knapp 50 Milliarden Euro niedriger als bei gleichbleibender Verteilung, belegt eine Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Warum das so ist, erklärt das DIW damit, dass Bezieher unterer und mittlerer Einkommen weniger in ihre Aus- und Weiterbildung investieren könnten und dadurch langfristig Produktivität und Bruttoinlandsprodukt deutlich geringer wachsen. Zudem dämpfe die zunehmende Einkommensungleichheit den privaten Konsum, da Gutverdiener einen größeren Teil ihres Einkommens sparen, berichtet die “Frankfurter Rundschau”.