Die untere Hälfte abgehängt

Seit der Jahrhundertwende sind die Löhne deutscher Arbeitnehmer kaum gestiegen. Die Schere zwischen großen und kleinen Einkommen hat sich immer weiter geöffnet. In den Jahren 1999 bis 2009 wuchs das verfügbare Einkommen des reichsten Zehntels um 16,6 Prozent, das des ärmsten Zehntels schrumpfte hingegen um 9,6 Prozent. Die tariflichen Löhne und Gehälter sind seit der Jahrtausendwende allerdings stärker gewachsen als die Bruttolöhne insgesamt.

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Quelle: DIW 2011 – HBS 2012